Grenzmarkierungen in deutschen Komposita

Das Projekt steht im Rahmen des DFG Schwerpunktprogramms "Sprachlautliche Kompetenz: Zwischen Grammatik, Signalverarbeitung und neuronaler Aktivität".

Untersuchungsgegenstand des Projekts ist die phonetische Markierung der morphologischen Grenze in zweiteiligen Komposita und Partikelverben. Zentrale Hypothese des Projekts ist, dass die Stärke der phonetischen Grenzmarkierung mit der Häufigkeit des untersuchten Wortes abnimmt. Um diese Hypothese zu überprüfen, werden seltene und häufige Wörter in Hinblick auf die Stärke ihrer Grenzmarkierung miteinander verglichen, wobei die segmentelle und metrische Struktur der zu vergleichenden Wörter konstant gehalten wird. Als Mittel der phonetischen Grenzmarkierung werden (unterdrückte) Assimilationen und Degeminierung, Glottalisierung und Aspiration akustisch und artikulatorisch untersucht. Die artikulatorische Untersuchung umfasst EPG-Analysen und erfolgt in Kooperation mit dem phonetischen Institut der Universität Köln (Leitung: Martine Grice).

Projektmitarbeiter Prof. Dr. Peter Auer (Projektleiter)

Pia Bergmann, M.A. (Wiss. Angestellte)
FinanzierungDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Homepagehttp://paul.igl.uni-freiburg.de/bergmann